Was sind Schuppen?
Trotz anhaltender Forschung ist die genaue Ursache von Schuppen noch immer unklar. Hormonschwankungen und genetische Veranlagung sind mögliche Faktoren, da Schuppen häufig in Familien gehäuft auftreten. Weitere Studien sind nötig, um die Geheimnisse dieser häufigen Kopfhauterkrankung zu lüften.

Eine trockene Kopfhaut kann zwar Schuppen verursachen, doch zwischen trockener Kopfhaut und Schuppen besteht ein Unterschied.
Interessanterweise neigen Menschen mit fettiger Kopfhaut häufiger zu Schuppen, was den Mythos widerlegt, dass Trockenheit die Hauptursache sei.
Da sich die Behandlungen für trockene Kopfhaut und Schuppen unterscheiden, ist es wichtig, den Unterschied zwischen beiden zu erkennen. Ein kurzer Blick auf die Schuppen kann die Antwort geben.
- Trockene Kopfhaut: Kleine, weiße Schuppen, die leicht abfallen.
- Schuppen: Größere, gelbliche Flocken mit öliger Textur, die an Haar und Kopfhaut haften.
Trockene Hautschuppen können zwar lästig sein, sind aber im Allgemeinen kleiner und weniger fettig und weisen in der Regel keine Rötungen oder Entzündungen auf.
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Mögliche Ursachen oder beitragende Faktoren
Obwohl die genaue Ursache von Schuppen noch nicht vollständig geklärt ist, können mehrere Faktoren zu ihrer Entstehung beitragen:
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Übermäßiges Wachstum von Malassezia: Malassezia ist ein hefeartiger Pilz, der normalerweise auf der Kopfhaut lebt und sich von Ölen ernährt. Bei übermäßigem Wachstum von Malassezia können Reizstoffe entstehen, die Entzündungen und Schuppenbildung verursachen.
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Trockene Haut: Schuppen können auch durch trockene Haut verursacht werden, wodurch die Kopfhaut anfälliger für Reizungen und Schuppenbildung wird.
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Überempfindlichkeit gegenüber Haarpflegeprodukten: Manche Menschen reagieren empfindlich auf bestimmte Inhaltsstoffe von Haarpflegeprodukten, wie Duftstoffe, Farbstoffe oder Konservierungsmittel. Diese Überempfindlichkeit kann zu Kontaktdermatitis führen, die die Kopfhaut reizt und Schuppen verursacht.
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Alter: Schuppen treten typischerweise im jungen Erwachsenenalter auf und bleiben bis ins mittlere Alter bestehen. Sie können jedoch Menschen jeden Alters betreffen und bei manchen ein Leben lang anhalten.
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Männlich sein: Schuppen treten bei Männern häufiger auf als bei Frauen.
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Andere Faktoren: Stress, Wetter, Krankheit, hormonelle Veränderungen, schlechte Ernährung, Genetik und ein geschwächtes Immunsystem können ebenfalls dazu beitragen.
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Seborrhoische Dermatitis: Diese Hauterkrankung verursacht Entzündungen, erhöhte Talgproduktion und die Bildung fettiger Schuppen auf der Kopfhaut. Schuppen gelten als die mildeste Form der seborrhoischen Dermatitis und sind in der Regel durch sichtbare Schuppen auf der Kopfhaut ohne nennenswerte Rötung oder Krustenbildung gekennzeichnet. Im Gegensatz zu Schuppen kann sich seborrhoische Dermatitis nicht nur auf der Kopfhaut entwickeln. Sie kann an Ohren, Augenbrauen, Bart und der Haut um die Nasenlöcher auftreten. Manchmal tritt sie auch auf der Brust, insbesondere bei Männern, und an anderen Stellen mit vielen Talgdrüsen auf. Tritt sie bei Babys auf der Kopfhaut auf, spricht man von „ Milchschorf “.
Es ist wichtig zu beachten, dass Schuppen normalerweise nicht durch mangelnde Hygiene verursacht werden. Übermäßiges oder zu seltenes Waschen kann jedoch zu trockener, fettiger und gereizter Kopfhaut führen. Wie oft Sie Ihre Haare waschen sollten, ist von Person zu Person unterschiedlich. Bei manchen führt seltenes Waschen zur Ansammlung von Haarfett und abgestorbenen Hautzellen, was zu Schuppenbildung führt.
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Symptome von Schuppen
Worauf Sie achten sollten
Die Symptome von Schuppen sind leicht zu erkennen: gelbliche Schuppen abgestorbener Haut, die im Haar und auf den Schultern sichtbar sind. Die Kopfhaut kann auch gerötet sein und sich gereizt und juckend anfühlen. Die Symptome können je nach Ursache variieren.
Schuppen sind durch folgende Symptome gekennzeichnet:
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Schuppen: Sichtbare weiße oder gelbe Hautschuppen auf der Kopfhaut, im Haar oder auf den Schultern.
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Juckreiz: Anhaltender Juckreiz auf der Kopfhaut, der sich durch Kratzen verschlimmern kann.
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Rötung der Kopfhaut: Die Kopfhaut kann rot oder gereizt erscheinen.
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Haarausfall: Schuppen verursachen zwar nicht direkt Haarausfall, übermäßiges Kratzen oder Entzündungen können jedoch zum Ausdünnen der Haare beitragen.
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Fettige Kopfhaut: Schuppen können manchmal mit einer fettigen Kopfhaut einhergehen.
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Kribbelndes oder brennendes Gefühl: Die Kopfhaut kann ein Kribbeln oder Brennen verspüren, insbesondere beim Kratzen.
Schuppen können manchmal mit anderen Kopfhauterkrankungen wie seborrhoischer Dermatitis oder Schuppenflechte verwechselt werden. Bei starken oder anhaltenden Symptomen empfiehlt es sich, einen Arzt aufzusuchen.
Hilfe bei Schuppen
Vorschläge variieren je nach Ursache
Kontaktdermatitis: Eine der Ursachen für Schuppen kann eine Kontaktdermatitis sein, bei der Ihre Kopfhaut allergisch oder überempfindlich auf ein Haarpflegeprodukt reagiert. Natürliche Haarpflegeprodukte können das Risiko einer Kontaktdermatitis verringern.
Schauen Sie sich die Inhaltsstoffe Ihres Shampoos genauer an. Wenn Ihre Haut empfindlich auf Inhaltsstoffe wie synthetische Duft-, Farbstoffe oder Konservierungsmittel reagiert, können unerwünschte Reaktionen wie Haarausfall, Schuppen, Dermatitis oder eine gereizte Kopfhaut auftreten.
Mehr erfahren im Blog: „Warum natürliche Shampoo-Riegel verwenden?“
Trockenes Haar: Handelsübliche Shampoos, Spülungen und Haarstylingprodukte enthalten oft Detergenzien. Sie reinigen zwar Haar und Kopfhaut effektiv, entziehen dem Haar aber oft zu viel natürliche Feuchtigkeit, was die Trockenheit verschlimmert und den Zustand verschlechtert.
Lesen Sie „Helfen Sie mir bei der Auswahl von Produkten für trockenes Haar.“
Fettiges Haar: Fettiges Haar, das Ergebnis überaktiver Talgdrüsen, kann ebenfalls ein Problem sein. Übermäßige Talgproduktion kann die Haarfollikel verstopfen und zu übermäßigem Haarausfall und Schuppenbildung führen. Lesen Sie „Helfen Sie mir bei der Auswahl von Produkten für fettiges Haar.“
Der Rosmarin-Minz-Kohle-Shampoo-Riegel (siehe Abbildung) ist ein idealer Shampoo-Riegel für alle mit fettiger und schuppiger Kopfhaut. Bambuskohle reinigt und erfrischt die Kopfhaut, entfernt Unreinheiten und absorbiert (ja, absorbiert) überschüssiges Öl, ohne dem Haar natürliche Öle zu entziehen. Ätherisches Rosmarinöl ist eines der besten Öle für Ihr Haar; es bekämpft Schuppen, gleicht den natürlichen Fetthaushalt des Haares aus, fördert das Haarwachstum und stimuliert die Kopfhaut.
Neem- und Teebaumöl
Die uralten Heilkräfte von Neem- und Teebaumöl sind wohlbekannt.
Neemöl hat zahlreiche Vorteile für Haar und Kopfhaut. Es wird zur Behandlung von trockener, juckender, gereizter Kopfhaut, Schuppen und anderen Kopfhautproblemen verwendet.
Teebaumöl hat natürliche antibakterielle und antimykotische Eigenschaften , die besonders bei der Behandlung von Schuppen oder seborrhoischer Dermatitis hilfreich sein können, die durch einen hefeähnlichen Pilz namens Malassezia verursacht wird .
Testen Sie unsere Neem & Teebaum Körper- und Haarshampoo
Apfelessig
Apfelessig (ACV) hat natürliche antibakterielle und antimykotische Eigenschaften die durch die Forschung gut unterstützt werden. Es kann helfen, Kopfhautprobleme im Zusammenhang mit Pilzen oder Bakterien zu lindern und dadurch eine juckende Kopfhaut .
Apfelessig hat aufgrund der Apfelsäure einen niedrigen pH-Wert. Dadurch entsteht eine saure Umgebung, die zur Zerstörung des Pilzes bei seborrhoischer Dermatitis beitragen kann.
Eine Haarspülung mit Apfelessig entfernt außerdem Schuppen und Rückstände vom Haarschaft und reinigt und klärt so Haar und Kopfhaut, ohne dem Haar seine natürlichen Öle zu entziehen.
Wenn sich Rückstände auf der Kopfhaut ansammeln, können sie die Haarfollikel verstopfen, was zu Kopfhautproblemen führen oder diese verschlimmern kann. Apfelessig lässt die Kopfhaut natürlich atmen. Eine gesunde Kopfhaut kann Schuppenbildung vorbeugen.
Wir versetzen unseren konzentrierten Bio-Apfelessig mit zertifizierten Bio-Kräutern und ätherischen Bio-Ölen, die gut für Haar und Kopfhaut sind.
Lesen Sie unseren Blog, „Die Vorteile einer Apfelessig-Haarspülung und ihre Anwendung“
Kräuter-Haarspülungen
Kräuter-Haarspülungen werden seit Jahrhunderten zur Behandlung von Kopfhauterkrankungen eingesetzt. Unsere Schuppenmischung lindert Schuppen und beruhigt die juckende Kopfhaut.
Diese Mischung aus speziell ausgewählten Bio-Kräutern und Pflanzenstoffen kann helfen, die gereizte und entzündete Kopfhaut bei Beschwerden wie Schuppen und seborrhoischer Dermatitis zu beruhigen.
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Klette hilft, gereizte Kopfhautzustände wie Schuppen zu lindern und Haarbruch zu verringern, während sie Glanz verleiht
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Thymian hat antiseptische und antimykotische Eigenschaften, die die Kopfhaut reinigen, heilen und beruhigen
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Pfefferminzblätter sind weithin für ihre entzündungshemmenden, antibakteriellen und adstringierenden Eigenschaften bekannt
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Kamille fördert gesundes Haarwachstum, indem sie Probleme mit Kopfhautentzündungen lindert
Lesen Sie unseren Blog über "Haarpflegekräuter"
Dinge, die Sie vermeiden sollten
Übertrocknendes Haar
Viele glauben, dass das Trocknen der fettigen Kopfhaut Schuppenbildung vorbeugt. Doch fettiges Haar wird durch austrocknende Shampoos noch schlimmer . Die Chemikalien in diesen Produkten können die natürlichen Öle entfernen und die Kopfhaut austrocknen, was wiederum die Talgdrüsen zur verstärkten Talgproduktion anregt. Es entsteht ein Teufelskreis.
Reizende Inhaltsstoffe
Inhaltsstoffe wie Reinigungsmittel, Parabene, Silikone, synthetische Duftstoffe, Konservierungsmittel und aggressive Alkohole können Ihre Kopfhaut reizen und Schuppensymptome verschlimmern
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