Vanilleschoten, Vanilla planifolia, sind die getrockneten, unreifen Früchte einer Orchideenranke. Ihr sinnlicher Duft beruhigt die Seele, entspannt die Nerven, löst Verspannungen, hebt die Stimmung und wirkt aphrodisierend. Vanille duftet aber nicht nur herrlich, sie ist auch wunderbar für die Haut!
Die Totonaken, die an der Ostküste Mexikos lebten, gehörten zu den ersten, die Vanille auf Bauernhöfen anbauten. Laut dem Smithsonian Magazine lässt sich die medizinische Verwendung von Vanille zur Wundheilung bis ins Mexiko des 3. Jahrhunderts zurückverfolgen.
Der Hauptbestandteil der Vanilleschote, Vanillin, ist ein starkes Antioxidans, das der Haut hilft, Zellschäden zu reparieren und Hilft, gereizte Hautpartien zu beruhigen und zu entspannen. Seine entzündungshemmenden Eigenschaften lindern Muskelverspannungen. Vanilleöle eignen sich für entspannende Massagen, beruhigende Bäder oder als wohltuendes, feuchtigkeitsspendendes Körperöl.
Vanille ist nach Safran das zweitteuerste Gewürz. Der Anbau von Vanilleschoten ist arbeitsintensiv. Nach der Pflanzung der Stängel vergehen bis zu drei Jahre, bis die ersten Blüten erscheinen. Jede Blüte öffnet sich nur einmal im Jahr für wenige Stunden, bevor sie verwelkt. Sie muss von Hand bestäubt werden, um die Vanilleschote zu produzieren. Jede Blüte trägt eine einzelne Schote. Die gelben, unreifen Schoten werden gepflückt, gekocht und anschließend über Monate hinweg langsam in der Sonne getrocknet. Während die Schoten trocknen und schrumpfen, konzentrieren sich ihre Aromen.
„ Fair for Life “ ist ein neutrales Zertifizierungsprogramm für soziale Verantwortung und fairen Handel in Landwirtschaft, Produktion und Handel. Fairer Handel unterstützt Verbraucher dabei, Produkte von zertifizierten Bauernhöfen zu unterstützen, die faire Löhne und sichere Arbeitsbedingungen bieten. Sozial verantwortliche und fair handelnde Unternehmen müssen zudem auf den Umweltschutz an ihren Produktions- und Verarbeitungsstandorten achten.